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Abenteuerlust in der outdooractive.com-Redaktion

Die outdooractive.com-Redaktion ist nicht nur sportlich und outdooraffin, sondern vor allem abenteuerlustig. Das muss so sein, schließlich hätten wir uns folgender Herausforderung niemals gestellt:

Wie es dazu kam

Das Abenteuer beginntAls Outdoorer stehen bei uns zwei Messen bereits vor Jahresbeginn dick im Kalender: Die Outdoor in Friedrichshafen und die ISPO in München. Natürlich ließen wir von der outdooractive.com-Redaktion uns dieses Event nicht entgehen und luden fleißig die bizarrsten Kuriositäten in unsere Rucksäcke. Beim Auspacken fiel dabei als erstes in die Hände: Ein fair-trade-brazilian-coffee fertig vorbereitet in einer handlichen Outdoorverpackung. Ob das was kann?

Ob das was kann?

Vergangene Woche sammelten wir dann all unseren Mut und machten uns an das Abenteuer. Die Funktionsweise klang nach richtig gutem Kaffee: Das betörend gut riechende Pulver aus Brasilien befindet sich in einem echten Kaffeefilter. Durch diesen fließt das heiß aufgegossene Wasser in einen weiteren Beutel, aus welchem man das schwarze Gold anschließend in seine Tasse befördern kann. Naja, oder halt auch nicht, aber dazu gleich mehr.

Schon beim Öffnen fast gescheitert

Ganz stubenrein ist das aber nicht...Erste Probleme hatten wir bereits beim Öffnen der Packung. Eigentlich soll man ein rotes Band „einfach“ herausziehen und anschließend das kochende Wasser aufgießen. Mit etwas Gewalt hatten wir dann oben endlich eine ausreichend große Öffnung aufgerissen, um uns nicht direkt beim Hineingießen die Pfoten zu verbrennen. Also einen halben Liter rein, oben mit dem Zipper wieder verschließen, auf den Tisch stellen und fünf bis zehn Minuten warten – je nach gewünschter Stärke. Wie das mit der Stärke bei einem Filterkaffee funktionieren soll, war uns zwar etwas schleierhaft, aber nach fünf Minuten konnten wir unsere Neugierde eh nicht mehr im Zaum halten. Nun erwartete uns allerdings die größte Herausforderung: Der Transport von der Tüte in die Tasse sah auf dem Bild einfacher aus, als es letztendlich war. Die Hälfte des immer noch schier kochend heißen Wassers wollte scheinbar lieber über Finger und den halben Tisch, als in das Gefäß fließen. Dort sah es aber dann gar nicht so schlecht aus.

Was zählt ist der Geschmack?

Schmeckt!Der Geschmack war gut – besser auf jeden Fall, als der aus unserer Kaffeemaschine. Liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass das Gra, äh, der Kaffee auf der anderen Seite des Zaunes grundsätzlich besser schmeckt. In der ersten Tasse befanden sich noch einige unidentifizierbare Krümel im Kaffee, aber wie gesagt, der Geschmack hat gepasst. Und würde es garantiert noch viel viel mehr, wenn man gerade schon einige Stunden draußen unterwegs war und das Wasser direkt auf dem Gaskocher zubereitet wurde.

Fazit

Das InnenlebenEine nette Idee, vor allem weil die Tüten mit Fair-Trade-Kaffee gefüllt sind. Packmaß und verbleibender Müll sind aber nur bedingt outdoortauglich. Wir in der Redaktion werden aus Rücksicht auf die großflächige Verschmutzung unseres Bürotisches ab sofort aber wieder zu unserer Kaffeemaschine in der Küche pilgern. Ohne die Finger zu verbrühen, hoffentlich.

Kommentare

  • Von Andy am 23.02.2013 15:18

    Das klingt ja recht interessant. Im Büro sind die Kleckereien natürlich viel problematischer, als irgendwo in freier Wildbahn.
    Die Restmüllmenge sehe ich aber auch als recht problematisch an. Mit einem 1000 mal wieder verwendbaren Nylonfilter geht das, denke ich, genauso. Nur den richtigen brasilianischen Fair-Trade-Kaffee muss man noch finden.

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