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Mit dem Lexware Mountainbike Team unterwegs auf schmalen Trails

Sie rasen mit Hochgeschwindigkeit schmale Trails hinab, springen über Stock und Stein und haben eine innige Beziehung zu ihrem Drahtesel. Doch wie trainieren Mountainbike-Profis überhaupt und welche Strecken bevorzugen sie? Das sowohl national als auch international erfolgreiche Lexware Mountainbike Team, gesponsert vom Breisgauer Software-Unternehmen Lexware, plant seine Übungsstrecken nicht nur mit Outdooractive, sondern wird diese demnächst auch offiziell in die Plattform eingeben. Wer möchte, kann also zukünftig auf den Originaltracks der Profis fahren – und trifft mit ein bisschen Glück einen der Bike-Experten beim Training.

Foto: Saier, flickr.com

Foto: Saier, flickr.com

Doch bevor es auf die Übungsstrecken der Profis geht, gibt es auch beim Mountainbiken einiges zu beachten. Welche Skills besonders wichtig sind, wie man strategisch trainiert und worauf Freizeitradler achten sollten, hat uns das 12-köpfige Team aus Freiburg erklärt.

 

 

Die soziale Komponente

Foto: Gutmann, flickr.com

Beim Mountainbiken ist es wie bei allen Teams, die gemeinsam etwas erreichen wollen: Alle müssen zusammenhalten, ihre eigenen Vorlieben zurückstellen und je nach ihren unterschiedlichen Fähigkeiten perfekt eingesetzt werden. Hält ein Team gut zusammen und haben die Mitglieder ein gemeinsames Ziel, so sind laut dem Mountainbike-Magazin auch vermeintlich stärkere Gegner zu bezwingen. Doch dazu gehört auch, Kritik vertragen zu können und der feste Wille, sich ständig zu verbessern.

Das technische Verständnis

Foto: Constantin Fiene / Whyex

Gerade im Downhill-Bereich sollten Mountainbiker exzellente Kenntnisse in Bezug auf Federung und Dämpfer haben. Und eine geschickte Handhabung mit der Schaltung hat vor allem auf langen Geraden schon so manchem Team Vorteile gebracht. Zudem sind gute Bremsen speziell bei schlammigen Waldböden oder tiefen Senken im Gelände äußerst wichtig. Ein guter Mountainbiker fährt mit viel Fingerspitzengefühl und verschmilzt geradezu mit seinem Zweirad.

Strategisches Training

Foto: BauerM

Absolute Voraussetzung ist auch, dass sich jedes Teammitglied selbstverantwortlich fit hält. Daneben sollten die Strecken aber auch abwechslungsreich sein, um die Motivation zu erhalten und einseitiges Training zu vermeiden. Dabei sind anspruchsvolle Downhill-Strecken, bei denen die Mountainbiker über Stock und Stein springen oder auf felsigem Untergrund steile Hügel hinab rasen ebenso erforderlich wie fordernde Uphill-Strecken. Technisch versierte Fahrer sollten beim Downhill die Linie vorgeben, beim Uphill aber hinter den Schwächeren bleiben und diese anschieben. Je näher ein Wettkampf kommt, umso mehr muss das Training im Team vom Allgemeinen zum Spezifischen gehen. An der individuellen Form fängt jedes Teammitglied rund sechs Wochen vor dem Wettkampf an zu feilen.

Tipps für Freizeitfahrer

Immer mehr Menschen interessieren sich fürs Mountainbiken und erkunden alleine oder gemeinsam mit Freunden die Umgebung. Damit die Zeit auf zwei Rädern spannend und motivierend bleibt, gibt es hier einige Tipps für Freizeitfahrer.

Was ist beim Kauf zu beachten?

Wer sich ein Mountainbike anschafft, sollte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Herstellungsart achten. Beim Kauf zu beachten sind…

… die gewünschte Sitzposition

… die Streckenbeschaffenheit und der Untergrund, auf welchem das Bike hauptsächlich gefahren werden soll

… die Einsatzzwecke des Zweirads.

Fully oder Hardtail?

Wichtig ist die Unterscheidung zwischen einem Fully – einem Bike mit Vollfederung – oder einem Hardtail – welches lediglich über eine Vorderradfederung verfügt. Je nach Können, Interesse und Streckenwahl macht es Sinn, sich erst einmal Räder auszuleihen und zu testen.

Wie erreicht man mehr Fahrspaß?

Verschiedene Strecken bei jeder Wetterlage zu fahren und  diverse Tests zu durchlaufen, kann zu Beginn die Fähigkeiten eines Bikers erhöhen. Um die Balance zu fördern, werden Uphill-Strecken so langsam wie möglich zurückgelegt – natürlich ohne den Fuß aufzusetzen. Für komplexe Downhill-strecken empfiehlt es sich, den Sattel möglichst weit zu senken, um nicht wie beim Rodeo über den Vorderlenker abgeworfen zu werden. Hier können sonst trotz Helm gefährliche Verletzungen drohen. Wer diese Anfangsübungen gut beherrscht, nimmt im nächsten Schritt aufgestellte Hütchen auf oder kickt sie weg. So erlangen Einsteiger mit der Zeit eine bessere Kontrolle über ihr Rad, sodass einem sicheren Fahrspaß nichts mehr im Wege steht.

Das Lexware Mountainbike Team

Das Lexware Mountainbike Team besteht seit 2008 und konnte seither bereits vier Deutsche Meisterschaften für sich entscheiden und insgesamt sechs Medaillen bei nationalen sowie internationalen Rennen einheimsen. Bemerkenswert bei den zehn Jungs und zwei Mädels sind die Tätigkeiten, denen sie neben dem Sport nachgehen: Sie alle gehen zur Schule, studieren, absolvieren eine Ausbildung oder sind Sportsoldat. Das Ziel dieser „dualen Karriere“ ist klar: Alle sollen nach der aktiven Karriere ein zweites Standbein haben, um nicht nur mit dem Bike, sondern auch beruflich durchstarten zu können. Wer mehr über das Team erfahren möchte, findet auf der Internetseite des Lexware Mountainbike Teams Profile der Teammitglieder sowie Bilder und Berichte über aktuelle Ereignisse.

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