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Outdooractive inside: Interview mit unserer Abteilung Grafik

Der virtuelle Rundgang durch die Abteilungen bei Outdooractive geht weiter. Vorgestellt im Interview wird unsere Abteilung Grafik, die Euch einen Einblick in laufende Projekte und Ziele gewährt.

Was hat sich die Abteilung Grafik 2016 auf die Roadmap geschrieben?

Für die Entwicklung der Outdooractive Plattform bzgl. Design, Features und UX (User Experience) steht ganz klar an erster Stelle: „Premium“. Das Entwickeln und Konzipieren der Outdooractive Plattform bedarf auch der Weiterentwicklung des allgemeinen Designs, um dem Premium-Anspruch der Plattform im Markt gerecht zu werden. Hierzu gehören zu allererst die Oberfläche, sämtliche Bedienungselemente wie Menüs, Buttons und Eingabemasken, die allgemeine Farbgestaltung, wiederkehrende Bildelemente, Logos, Icons und auch kundenspezifische Elemente.

Wenn wir an Premium-Inhalte und -Content denken, der von unseren Nutzern verwaltet werden soll, so müssen wir uns auf die Optimierung der Usability und die gesamte Customer Journey konzentrieren. Die Entwicklung besonderer, kostenpflichtiger Features bedingt nicht nur der Integration eines Bezahlsystems, sondern erfordert ebenso eine besondere Kennzeichnung und Darstellung dieser Inhalte.

Weitere wichtige Punkte auf der Grafik-Roadmap 2016 sind eine komplett neu gestaltete Startseite für outdooractive.com sowie ein neuer Login-Prozess für die gesamte Plattform.

Was sind aus Sicht der Grafik von Outdooractive die wichtigsten Trends der nächsten Jahre?

Das Ziel unserer Abteilung ist, die Benutzung der Plattform so angenehm und perfekt wie möglich zu machen. Die Herausforderung hierbei ist, eine seit Jahren bestehende und sehr umfangreich gewachsene Web-Plattform so zu gestalten, dass sie den allgemeinen Erwartungen an eine moderne und zeitgemäße User-Experience gerecht wird.

Das ist nicht immer so einfach wie es klingt, weil man dabei sehr viele Bestandteile gleichzeitig weiterentwickeln muss. Deswegen konzentrieren wir uns zuerst auf Allgemeines, wie z.B. die Benutzeroberfläche und dann auf die einzelnen Funktionalitäten der vielen verschiedenen Bestandteile.

Die wichtigsten Trends der nächsten Jahre werden weiterhin die Vereinfachung der Usability und der User Journey sein. Unsere Plattform muss einfacher zu bedienen sein und sich selbst mehr „zurück nehmen“, um unser wichtigstes Gut – den Content unserer Kunden und User – damit weiter in den Vordergrund stellen zu können.

Woher kommen die Ideen für die Entwürfe bei Outdooractive und wie schafft man es diese umzusetzen?

Die Ideen entstehen aus ihrer eigenen Notwendigkeit heraus. Wir betreiben kein „Künstleratelier“, sondern eher eine Art „Problem-Lösungs-Abteilung“. Das bedeutet, dass den Ideen immer eine Aufgabe voraus geht. Diese Aufgaben werden zunächst konzeptionell aufgearbeitet und untersucht. Darauf basierend wird eine Funktionalität entwickelt, die sich an bestehender Logik und/oder neuen technischen Möglichkeiten orientiert. Zu guter Letzt wird diese (neue) Funktionalität in die bestehende Umgebung integriert. Allen Entwürfen geht also immer eine Konzeption voran, dann wird über das Design entschieden. Die Ideen für das Design beruhen wiederum auf einem Raster bzw. Styleguide, an dem man sich orientiert.

Manchmal, so wie jetzt gerade, muss auch dieser Styleguide grundlegend überarbeitet werden. In diesem Fall orientiert man sich daran, was zum aktuellen Zeitgeist, den technischen Möglichkeiten und den zugrunde liegenden Elementen, wie z.B. Farbe, Schrift und Icons, passt. Grundsätzlich gilt, dass das Design funktionierend und zurückhaltend sein muss, um die Bedeutung des eigentlichen Inhalts nicht zu schmälern, sondern zu verstärken.

Gibt es kreativen Freiraum bei der Umsetzung von Kundenprojekten?

Sofern die Vorgaben der Kunden plausibel und in sich stimmig sind, können diese grundsätzlich auch gut umgesetzt werden. Schwierig wird es, wenn der Kunde im Vorfeld noch gar nicht genau weiß, was er eigentlich will. In diesem Fall bietet es sich an, zunächst mit optimierten Standard-Lösungen dem Ziel zu nähern, bevor ein komplett eigenes Layout/Design angefertigt wird. „Genügend Freiraum“ ist hierbei sehr relativ, weil es stark vom Produkt abhängt. Eine topografische Karte sollte z.B. auch immer wie eine solche aussehen. Da gibt es wenig sinnvollen Spielraum. Aber selbst diese wird übrigens gerade in ihrer Grundgestaltung überarbeitet.

Die Berücksichtigung von Kundenwünschen bedeutet meist das Verwenden von kundenspezifischen Farben und Schriften nach deren Corporate Design Vorgaben. Dabei versuchen wir, die vom Kunden gewünschten Elemente so in das Gestaltungsraster des Produkts einzubauen, dass dabei die allgemeine Lesbarkeit und Verwendungsfähigkeit erhalten bleibt und trotzdem das Corporate Design des Kunden erkennbar ist. Im Idealfall besteht ein Kundenwunsch aus einem ausführlichen Briefing, auf dem wir eine logische Gestaltung aufbauen können. Das Finetuning besteht dann in der Regel aus Layout- und Farbanpassungen im Rahmen des zugrunde liegenden Gestaltungsrasters, das bei den meisten Produkten standardmäßig vorhanden ist. Kompliziert und aufwendig wird es, wenn dieser Standard verlassen wird und wir quasi von Null anfangen müssen.

Entscheidungsfrage: RGB oder CMYK

Natürlich beides. Diese Frage stellt sich nicht wirklich, da beide Farbsysteme zwingend in ihren jeweiligen Umgebungen verwendet werden müssen. Für den Druck muss man CMYK verwenden und ein Monitor wird vermutlich auch immer mit RGB-Farben funktionieren. Der Trick ist, dass man die Umwandlung vom RGB-Farbraum in den CMYK-Farbraum so elegant wie möglich meistert. Dies bedeutet in der Regel rein technisch nur einen Klick. Der CMYK-Farbraum ist nur leider deutlich kleiner und bedingt, dass man meist ein wenig nachbessern muss. Vor allem ein kräftiges Himmelblau leidet oftmals unter der Umwandlung, weil eben bei der Umwandlung von RGB in CMYK im Blaubereich am meisten beschnitten wird.

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