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Trendsportart Skicross – jetzt auch für Anfänger!

Wellenreiten im Schnee: Skicross ist die neue Winter-Trendsportart schlechthin. Seit die Freestyle-Disziplin im Jahre 2010 olympisch wurde, stehen Skifahrer, Zuschauer und sogar die nationalen Skiverbände Schlange. Wenn die Sportler über Wellen, Schanzen und durch Steilkurven brettern, ist wirklich Action garantiert!

Am Pitztaler Gletscher herrschen ideale Bedingungen, Skicross anzuschauen, zu trainieren – zu leben. In einer Höhe von rund 3000 m kann man dank der großen Tiefschneevorkommen bereits im September mit dem Präparieren der Cross-Strecken beginnen. Ab Oktober trainieren dort dann zahlreiche Nationalteams.

 

© Karlheinz Wieser, ÖSV

© Karlheinz Wieser, ÖSV

 

Spannend, aber gefährlich

Skicross hat sich nicht etwa aus dem alpinen Skisport entwickelt, sondern aus dem Motorsport. Dort werden Wettbewerbe Mann gegen Mann ausgetragen. Ob mit zwei Reifen oder auf zwei Brettern – den Gegner unmittelbar an seiner Seite zu spüren, hat einen großen Reiz. Vor allem bedingt durch das rasante Tempo von bis zu 100 km/h ist ein Skicross-Rennen aber nichts für schwache Nerven und nur mit einer großen Portion Können und umsichtiger Fahrweise zu empfehlen. Auch der direkte Konkurrenzkampf birgt Gefahren, daher gelten scharfe Regeln. „Körperkontakt ist verboten, also  drängeln oder den anderen zurückhalten“, erzählt uns einer der Trainer, „da wird man sofort disqualifiziert“.

 

Selber machen!

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© Svenja Rödig

Und jetzt nichts wie rauf auf die Piste! Alle, die einigermaßen sicher auf ihren Skiern stehen, können bei den organisierten Schnupperkursen der Pitztaler Gletscherbahn mitmachen. Ab Mitte Oktober wird jeden Samstag um 13.00 Uhr eine Skicross-Übungspiste für Laien geöffnet. Natürlich geht es ganz einfach los: Eine Streckenbegehung ist ebenso dabei, wie die Sichtung der verschiedenen Obstacles und viele Tipps von einem professionellen Trainer, der erklärt, wie man die Schlüsselstellen am besten meistert.

Auf der Übungsstrecke sind die Kurven zwar noch etwas flacher und die Schanzen etwas niedriger als auf der Weltcupstrecke, dennoch kommt schnell das richtige Feeling auf, wenn man über die ersten Kicker springt.

Anmelden kann man sich ganz einfach direkt bei der Skischule vor Ort. Die Kurse finden bereits ab zwei Personen statt, bei mehr als 15 Teilnehmern ist ein zweiter Trainer mit an Bord. Drei Stunden Skicross gibt es für 10 €. Und neben dem eigenen Training kann man natürlich noch eine Weile bei den Profis zuschauen, die gleich nebenan trainieren.

Einziger Wermutstropfen: Die Skicross-Saison am Gletscher ist Anfang Dezember immer schon vorbei. Denn dann fällt zu viel Schnee und die aufwändige Präparation der Piste kann nicht mehr täglich gestemmt werden.

 

Doch der nächste Winter kommt bestimmt! Und im nächsten Jahr geht es dann wieder los!

 

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