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VAUDE im Test: die Mountainbike-Überhose

„Oh, eine Überhose oder doch eher Überhöschen, weil ja nur kurz?“ Ich habe von VAUDE eine Hose zum Testen bekommen: Die „Men’s Minaki Shorts II“.

Die Hose fühlt sich angenehm an. Riecht ein bisschen nach neuem Sportartikel. Dieser Geruch hält sich allerdings nur kurz und ist nach den ersten Minuten an der Luft verschwunden. Beim Tragen fällt mir gleich das leichte „wusch-wusch“-Geräusch auf. Wer eine Primaloftjacke hat, kennt das leichte Knister- und Reibungsgeräusch. Das gepolsterte Primaloftmaterial bedeckt nur die Oberschenkelvorderseite. Ein seitlicher Reißverschluss sorgt für leichteres Anziehen und die Belüftung. Durch den Zipper kann das Hosenbein um ca. 4 cm erweitert werden, damit kann die Überhose auch mit Radschuhen an- und ausgezogen werden. Auch die Farbkombination aus grün und schwarz gefällt mir. Der Schnitt ist eher etwas weiter (baggy-artig bei mir als Kurzfuß), engt aber dadurch nicht ein.

Für das gute Gewissen

Die Hose entspricht laut den Infozetteln folgenden Gütesiegeln:

testtag-mit-sonne-und-kaltem-schneidenden-windTest 1: Tag mit Sonne und kaltem, schneidendem Wind

An einem schönen, sonnigen Oktobertag schnappe ich mir das Mountainbike, Hose drüber und los geht`s. Meine ersten Eindrücke? „Boah“ und „aber“:

Zwischenfazit:

Im Oktober bei Sonne und Temperaturen im Zehnerbereich ist die Hose nur etwas für äquatorial verwöhnte Frostbeulen; es sei denn, man will per Hosensauna beim Strampeln den Oberschenkelumfang verkleinern. Wer es auch sonst kuschelig warm braucht, kann die Hose zu dieser Jahreszeit durchaus schon in sein Gepäck aufnehmen und – so wie ich – anziehen, sobald die Sonne weg ist.

Test 2: Feierabendrunde

Kurz nach den ersten Frostnächten habe ich die VAUDE Überhose Men’s Minaki Shorts II bei einer meiner Feierabendrunden getestet.

Zwischenfazit:

bild-20967845Ich habe Spaß an diesem Herbstabend, obwohl es kalt ist und ich jetzt normalerweise eher die Kanapee-Nordwand erklimmen würde.

Die Front mit Primaloft-Fütterung sorgt für die nötige Wärme. An der Rückseite wird die Feuchtigkeit – ja, ich gehöre zu der Spezies, die beim Hochtreten anfängt zu schwitzen – abtransportiert. Gleichzeitig ist das Material am Hintern aber auch wasserabweisend und die vielen kleinen Tropfen, die einem sonst langsam, aber sicher die Hose am unteren Rücken aufweichen, werden abgehalten.

Gesamtfazit

Sobald es etwas kühler wird, gehört die Hose mit ihrem geringen Packmaß in den Rucksack, denn sie ist definitiv eine gute Ergänzung für die Zeit im Jahr, in der es im Schatten oder abends kalt wird. Vorne hält sie warm und hinten kann die überschüssige Wärme und Feuchtigkeit entweichen. Zudem ist sie praktisch: Sie ist nicht zu lang und kommt so nicht in die Nähe von Kette oder Kettenblatt.

Die Hose gehört bei mir nun fest ins Gepäck. Und das sicherlich nicht nur zum Mountainbiken, sondern auch zum Landboarden, Snowkiten und Tourengehen.

Unser Projektmanager Joe war unterwegs mit der Men’s Minaki Shorts II.

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