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Winterliche Extremtour: mit Skiern quer über die Alpen

Hohe Gipfel und verschneite Pässe, lawinengefährdete Hänge und wechselhaftes Wetter, große Neuschneemengen und starke Höhenstürme: Eine Tour über die Alpen ist anspruchsvoll – besonders wenn man sie auf Skiern meistern will. 

 

Zwischen Italien und Bayern

Zusammen mit drei Freunden unternahm der Alpinst und Bergfotograf Bernd Ritschel im März 2009 eine winterliche Alpenüberquerung auf Tourenski, vom Gardasee bis zum Staffelsee.

Hörnle

© Bernd Ritschel

Die Eckdaten: 17 Tage, 325 km und mehr als 20.000 Höhenmeter. Ganz ohne Liftunterstützung war dies ein äußerst anspruchsvolles, aber ebenso unvergessliches Abenteuer mit unverspurten Pulverschneeabfahren en masse. Acht Jahre sind seither vergangen – dennoch bleibt die Tour eine Unternehmung, derengleichen man nicht oft findet.

Hier geht’s zu der Tour: Vom Gardasee zum Staffelsee

Vergleichbare Unternehmungen:

 

Zwischen Chamonix und Zermatt

Die Alpen können nicht nur in Nord-Süd-Richtung überquert werden – auch wer von Osten nach Westen unterwegs ist, findet spannende Routen. In den wenigsten Fällen geht es dabei wirklich von Frankreich bis nach Slowenien.

Die Transalp-Tour von Argentière nach Saas Fee – besser bekannt als Haute Route – ist eine Unternehmung der Superlative und verläuft entlang der höchsten und bekanntesten Gipfel sowie über die weitesten und längsten Gletscher der Alpen. Erstmals am Stück gelungen ist sie einer Gruppe von Alpinisten im Jahre 1911. Damit war die heute noch am meisten begangene Route mit der Schlüsselstelle unterhalb des Grand Combin begründet.

Hier geht’s zur Tour: Von Argentière nach Saas Fee

 

Die ultimative Herausforderung

Nach der Patrouille ist vor der Patrouille – so beschreiben es zumindest die Veranstalter der legendären Patrouille des Glaciers, einem Wettkampf im Skibergsteigen, der erstmals 1943 ausgetragen wurde.

© Alpine Center, Zermatt Tourismus

Damals war der Spaß noch bitterer Ernst: die Gebirgsbrigade 10 der Schweizer Armee hatte den Auftrag, den südöstlichen Bereich der Schweizer Alpen zu verteidigen. Um die besten Soldaten für diese verantwortungsvolle Aufgabe auszuwählen, wurde ein ganz besonderen Patrouillenlauf konzipiert: die Haute Route zwischen Zermatt und Verbier musste von Bewerbern in einer einzigen Etappe bewältigt werden.

Die Patrouille des Glaciers wird heutzutage alle zwei Jahre durchgeführt. Die Anmeldung ist für militärische, wie auch für zivile Staffeln erlaubt.

Hier geht’s zur Tour: Patrouille des Glaciers

 

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