News & Hintergründe rund um outdooractive.com

Testbericht: Das neue Outdoor-Smartphone CROSSCALL TREKKER-M1 Core

Wenn es ums Thema Smartphone geht, gibt es heutzutage wenig, was es noch nicht gibt. Das französische Unternehmen CROSSCALL hat allerdings eine Marktlücke gefunden und sich mit seinen wasserdichten und robusten Smartphones einen führenden Rang unter Technologie-Anbietern gesichert. Ihr aktuelles Vorzeigeprodukt ist das TREKKER-M1 Core – hier im Test für euch.

Anforderungen an ein Outdoor-Smartphone

Was zeichnet das ideale Draußen-Handy aus? Erste Antworten sind in einer outdoor-begeisterten Redaktion schnell gefunden:

Wenn ein Gerät Anspruch auf den Titel „perfekter Tourenbegleiter“ erhebt, muss es möglichst robust sein. Es sollte sich als immun gegen Kratzer erweisen und die ein oder andere Bruchlandung ohne Schaden überstehen. Pluspunkt wäre ein Gehäuse, das im Zweifelsfall etwas mehr als Spritzwasser abhalten kann.

Außerdem sollte das Gerät ordentliche Bilder und Videos machen – denn kaum jemand möchte eine zusätzliche Kameraausrüstung dabei haben. Außerdem muss das Display bei voller Sonneneinstrahlung hell genug sein, damit man alles problemlos erkennen kann.

Das Smartphone sollte über einige Features verfügen (z.B. Höhenmesser und Gyroskop) und damit gängige Outdoor-Apps problemlos ausführen können. Ansonsten stehen eher perfomante und sichere Telekommunikationsfunktionen im Fokus anstatt moderner Extras.

Das TREKKER-M1 Core in Zahlen

Ab nach draußen, jetzt wird getestet!

Um herzauszufinden, ob ein Outdoor-Phone wirklich das hält, was es verspricht, muss es natürlich im Außeneinsatz getestet werden. Und zwar am Berg, im Wasser und – weil wir ja schon viel davon haben – im Schnee.

Der erste Test führt uns hinauf ins Gebirge. Dort dürfen wir alles mit dem Handy machen, was man sonst naturgemäß eher vermeiden will. Den Sturz auf feinsten Allgäuer Nagelfluhstein überlebt das Display ohne Kratzer und auch den Schlittertest am Steilhang besteht es mit Bravour. Nach diesem Versuch sieht das Gerät recht beansprucht aus – aber nur äußerlich. Denn dank des hermetischen Gehäuses ist das TREKKER-M1 Core nicht nur wasserdicht, sondern auch gegen Staub und Dreck gewappnet. USB- und AUX-Eingang sind durch Gummiklappen vor Dreck gesichert.

À propos wasserdicht: ein Smartphone im Wasser? Klingt nach einer ganz besonderen Herausforderung. So viel vorneweg: Das CROSSCALL TREKKER-M1 Core wurde nicht für die Tiefsee konzipiert. Deswegen haben wir für den Test auch keinen Taucher engagiert. Was ein Outdoor-Smartphone jedoch eindeutig aushalten muss, ist der Sturz in einen Gebirgsbach oder einen Starkregen am Fahrradlenker.

Laut Produktbeschreibung ist das Gerät in Süß- wie in Salzwasser bei zeitweiligem Eintauchen in einer Tiefe von bis zu 1 m bis zu 30 min lang undurchlässig. Salzwasser haben wir nicht – aber eintauchen können wir zur Genüge. Pluspunkt für das Display: auch mit nassen Händen und kleinen Wassertropfen auf dem Gerät ist die Bedienung kein Problem. Die rutschfesten Verstärkungen an der Seite sind besonders bei schweißfeuchten Händen praktisch.

Das Smartphone ist für eine Bedienung bis zu -10°C ausgelegt – also kommt nach dem Wasser nun unweigerlich der Schnee. Und mit ihm die Handschuhe. Im sommerlichen Gebrauch fällt auf, dass das Smartphone ein recht großer und ziemlich schwerer Vertreter seiner Art ist. Dadurch liegt es aber auch gut in der Hand – vor allem fällt das beim Tragen dünner Handschuhe auf.

An dieser Stelle fallen uns auch die programmierbaren Tasten positiv auf, durch die man ohne Umschweife in den Kamera-Modus wechseln kann. Die SOS-Funktion bietet im Ernstfall zusätzliche Sicherheit.




Unser Fazit

Das TREKKER-M1 Core erfüllt viele unserer vorweg gestellten Ansprüche. Die größte Stärke ist wohl das robuste Case, welches das Smartphone nicht nur vor Wasser, Schmutz und Staub schützt, sondern auch vor Schlägen und vor Kälte. Dabei ist es natürlich nicht nur für Outdoor-Sportler geeignet, sondern auch für alle, die von Berufswegen draußen unterwegs sind.

In Punkto Akkulaufzeit konnte das Gerät auch überzeugen. Im GPS-Modus mit mehreren laufenden Apps hat es uns auch binnen einer mehrstündigen Unternehmung nicht im Stich gelassen. Sollte es doch mal länger auf Tour gehen, bietet sich der CROSSCALL Power Pack 3350 mAh an. Kleines Manko ist der fest verbaute Akku, der nicht selbstständig gewechselt werden kann.

Insgesamt ist das Gerät eine sehr gute Option für Trekking- und Mountainbike-Touren, verschiedene Wasser- und Wintersportarten sowie den professionellen Außeneinsatz mit einem soliden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Haben wir euer Interesse geweckt? Solltet ihr euch für das Gerät entscheiden, erhaltet ihr hier weitere Informationen zum TREKKER-M1 Core.

Kommentare

  • Von Olaf Salzbrunn am 15.12.2017 15:28

    Ein interessantes Gerätchen, welches sicherlich seine Daseinsberechtigung hat, bzw. erwerben wird.
    Stabil, wasserdicht und (fast) unverwüstlich…, hört sich gut an….., aaaaber: die größte Schwachstelle eines Smartphones / Mobiltelefons ist und bleibt die Netzabdeckung!
    Kein Empfang, kein Google-Maps.
    Ich gehe einmal davon aus, dass die im Test angesprochene SOS-Funktion (im Text leider keine weiteren Infos dazu) ebenfalls eine Netzabdeckung einfordert.
    Keine Netzabdeckung = keine SOS-Funktion = keine Hilfe.
    Meines Erachtens eine sehr trügerische Sicherheit, mit welcher da geworben wird und letztendlich wieder einmal nur da zu verwenden, wo auch eine akzeptable Netzabdeckung vorhanden ist.

    Da ich persönlich mich lieber in abgeschiedenen Gegenden ohne ausreichende, bzw. existierende Netzabdeckung zum Trekken aufhalte (schott. Highlands, norw. Nationalparks, etc.), vertraue ich auf eine Satelliten-Kommunikation mit 100% weltweiter Abdeckung (Iridium), incl. eingebautem Navi.
    Es funktioniert einwandfrei und man ist tatsächlich erreichbar.

    Auf eine Kamera im „Handy“ kann ich Outdoor gerne verzichten, auf meine Sicherheit niemals!

    Liebe Grüße..:)

Ihr Kommentar

Alle Felder mit Sternchen (*) sind Pflichtfelder. Ihre E-Mail wird nicht veröffentlicht.