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Übernachtung auf einer Hütte – Die Berge hautnah erleben

Beeindruckende Sonnenuntergänge, wundervolle Aussichten und einfach ein Gefühl von Freiheit – eine Mehrtageswanderung mit Übernachtung auf einer Berghütte ist etwas ganz Besonderes. Doch dabei gilt es schon im Vorfeld einiges zu beachten. Alles Wichtige für eure Planung könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen!

Muss man reservieren?

Generell empfiehlt es sich immer, Übernachtungen bereits im Voraus zu reservieren. Besonders an den Wochenenden und in den Ferien oder wenn man mit einer Gruppe unterwegs ist kann es ansonsten leicht sein, dass man kurzfristig keinen Schlafplatz mehr auf der Hütte bekommt. Reserviert werden kann je nach Hütte zumeist online, telefonisch oder per E-Mail.

Wie in normalen Hotels können auch Hüttenwirte eine Reservierungsgebühr verlangen. Diese wird später bei der Bezahlung verrechnet oder auch als Stornierungsgebühr für späte Absagen oder Nichtauftauchen berechnet. Sagt deshalb auch unbedingt immer frühzeitig Bescheid, wenn ihr eine Reservierung nicht wahrnehmen könnt. Andere Wanderer freuen sich über den freien Platz. Für den Hüttenwirt ist es außerdem ärgerlich, wenn er trotz Reservierungen am Ende freie Plätze hat.

 

Wie sieht die Verpflegung aus?

Je nach Hüttenwirt fällt die Verpflegung auf verschiedenen Hütten sehr unterschiedlich aus. In manchen gibt es nur eine kleine Auswahl an regionalen Gerichten, in anderen ein breit gefächertes Angebot und teilweise sogar mehrere Gänge. Manche Hütten bieten sogar Halbpension an, wobei oftmals zwischen vegetarischen und Fleischgerichten gewählt werden kann. Das Angebot könnt ihr aber meist schon vorher auf der Internetseite der jeweiligen Hütte nachlesen.  Habt ihr keine Halbpension gebucht, empfehlen wir euch generell auch, euch schon vor eurer Tour über die Essenszeiten zu erkundigen. Nach 17:00 Uhr kann es nämlich oftmals vorkommen, dass kein Á-la-carte-Essen mehr angeboten wird.
Das Frühstücksangebot hängt ebenfalls stark von den Hüttenwirten ab, aber auch von den Touren, die in der Umgebung zu bewältigen sind. Manche Hütten bieten ein reichhaltiges Buffet, während andere nur ein kleines Frühstück zur Auswahl haben.

Allgemein sollte man das Essensangebot auf Hütten auch annehmen und angemessen verzehren. Mitgebrachte Speisen oder gar Alkohol werden nur ungern gesehen. Der Verkauf von Essen trägt nämlich stark zu den Einnahmen der Hüttenwirte bei und diese müssen die Lebensmittel auch erstmal zur Hütte transportieren.

 

Gibt es Internet und Strom?

Auf Hütten gibt es normalerweise kein W-LAN. Ihr müsst daher auf die mobilen Daten eures Smartphones zurückgreifen. Es empfiehlt sich allerdings, das Handy nur im Notfall einzuschalten, da es in den Bergen oftmals Funklöcher gibt. Dabei wird während der Netzsuche sehr viel Akku verbraucht. Und wir finden: Gerade in den Bergen muss man ja auch nicht rund um die Uhr erreichbar sein. Dort möchte man doch auch einfach mal die Abgeschiedenheit genießen.

Teilweise gibt es auf Hütten Steckdosen, wo ihr beispielsweise Handy- oder Kamera-Akkus aufladen könnt. Dabei kann es sein, dass ein kleiner Unkostenbeitrag geleistet werden muss, da Strom in den Bergen sehr viel teurer ist als im Tal. Daher lohnt es sich immer, stattdessen Reserve-Akkus oder eine kleine Powerbank dabei zu haben.

 

Das darf nicht fehlen

Diese Sachen solltet ihr bei einer Übernachtung auf einer Hütte stets mit dabei haben:

 

Was gilt es sonst noch zu beachten?

Diese Dinge solltet ihr noch wissen:

Wenn ihr nun Lust bekommen habt, eine Mehrtagestour mit Hüttenübernachtung zu unternehmen, findet ihr mit unserer Hüttensuche mit Sicherheit die passende Hütte!

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