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Skibergsteigen: Die Besten der Welt setzen auf Pomoca

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In den letzten World Championships der Skibergsteiger stiegen die zehn Besten mit Skisteigfellen von Pomoca auf. Über Steigfelle, Schweizer Technologie und was ein Steigfell unbedingt leisten muss, sprechen wir mit Josep Castellet, General Manager von Pomoca und ehemaliger Profi-Athlet im Skibergsteigen.


Die POMOCA-Geschichte begann vor 85 Jahren. Seit 1996 produziert POMOCA hoch-qualitative Skitourenfelle. Heute werden die meisten Skitouren-Rennen mit POMOCA-Fellen gewonnen. Welche Produkteigenschaften zählen zu den USPs des Schweizer Unternehmens?

Josep Castellet: Auch wenn viele Skibergsteiger sagen, dass POMOCA die schnellsten Felle entwickelt, und das stimmt wahrscheinlich auch, ist der wahre USP, die zu 100% wasserdichte, sichere Fell-Membran. Sie erlaubt uns, weniger Kleber zu verwenden als üblich, dadurch das Handling der Skitourenfelle zu optimieren, ohne dabei Klebe-Eigenschaften einzubüßen. Bei einem Rennen zählt jede Sekunde – mit POMOCA-Fellen sind schnelle Wechsel zwischen Aufstieg und Abfahrt garantiert. Das wird von Rennläufern geschätzt und ist ein Markenzeichen unserer Felle.

© Anton Brey

Welche Werte vertritt POMOCA?

Josep Castellet: Unsere Produkte stehen für Präzision, Verlässlichkeit, Einfachheit und Innovation. Alle unsere Produkte verkörpern diese Werte. Auch unser unternehmerisches Handeln ist darauf ausgerichtet. Wir glauben beispielsweise fest daran, dass Skitourenfelle aktuell immer noch viel zu kompliziert sind – insbesondere für Einsteiger. Die Gebrauchsanweisung für Felle ist länger als jene für ein Smartphone!
Es gibt noch eine fünfte Wertvorstellung, an der wir festhalten: Demut. Wir sind uns bewusst, dass wir starke Mitbewerber haben, die starke Produkte platzieren. Daher ist es umso wichtiger, sich auf die Schwächen zu konzentrieren – auch, wenn wir mit POMOCA aktuell erfolgreich sind. Es gibt noch viel zu tun…

Wie lautet die Philosophie des Schweizer Unternehmens?

Josep Castellet: Pomoca definiert sich über Technologie Made in Switzerland. Mit unseren technischen Lösungen schaffen wir hochfunktionelle und langlebige Produkte für alle Kategorien von Skibergsteigern vom Einsteiger bis zum Weltmeister.

© Paul Herbig

Welche Eigenschaften sollten Skitourenfelle aufweisen?

Josep Castellet: Der Sinn von Skitourenfellen ist, Skibergsteiger mit geringstmöglicher Anstrengung zum Ziel zu führen. Darum geht es. Um das zu erreichen, setzen wir auf: 1) Guten Klebstoff – nicht gleichzusetzen mit sehr starkem Kleber, sondern optimalen Klebeeigenschaften, die auch, wenn mehrmals täglich eingesetzt, nicht an Funktion einbüßen. 2) Keine Stollenbildung. Stollenbildung ist höchst unkomfortabel und muss verhindert werden. 3) Bestmögliche Performance; dabei fokussieren wir uns auf unterschiedliche Konzepte mit den Schwerpunkten Gleiten, Grip, Gewicht und Wasserdichtigkeit.

POMOCA entwickelt Skitourenfelle für unterschiedliche Bedingungen. Welche Felle empfiehlst Du Rennläufern, welche Felle Freeridern? Wo liegen die zentralen Unterschiede?

Josep Castellet: Wir haben uns für drei Haupt-Kategorien entschieden, die den Kundenbedürfnissen entsprechen: Rennen, Klettern (aufstiegsorientiert) und Free (abfahrtsorientiert). In der Race-Kategorie priorisieren wir die Gleit-Eigenschaften der Felle und deren Gewicht. Grip und Langlebigkeit stehen dabei an zweiter Stelle. Mit unseren Climb Pro S-Glide Fellen sprechen wir aufstiegsorientierte Skibergsteiger an. Dieses Produkt erreicht die optimale Balance zwischen Grip- und Gleit-Performance: Schnelles, effizientes Gleiten trifft auf einen erstaunlich guten Grip. Diese Kombination ist ziemlich einzigartig. Freerider legen Wert auf Leichtigkeit und Langlebigkeit. Die Felle müssen Leistung bringen und zudem gut in den Rucksack passen.

Wie lange sollten Skitourenfelle halten? Gibt es essentielle Tipps zur richtigen Pflege und Lagerung?

Josep Castellet: Wir sind viel unterwegs und wissen daher, dass sich Skitourengeher allgemein viele Gedanken über die richtige Pflege und Lagerung machen. Dabei ist alles halb so kompliziert: Vermeidet hohe Temperaturen und Staub! Unsere Felle können einfach – mit den Klebeflächen gegeneinander – zusammengefaltet werden. So lassen sie sich, z. B. im Keller, gut lagern. Wichtig ist, dass die Felle nicht zu lange offen getrocknet werden. Dabei setzt sich Staub fest, der langfristig die Klebe-Eigenschaften einschränkt.

Gibt es Visionen für die Zukunft von POMOCA?

Josep Castellet: Das muss ich wirklich unbeantwortet lassen. Meine persönliche Vision lautet disruption. Die letzten großen Innovationen waren der Kleber in den 70er Jahren und Wasser-Resistenz in den 80ern. POMOCA produzierte damals die ersten Felle mit Ever Dry. Es wäre eine große Herausforderung, wenn wir Skitourenfelle komplett neu überdenken, alles in Frage stellen, was wir aktuell tun – vom Kleber bis zur Samtfaser. Wir werden sehen…

© Anton Brey

Welches Produkt steht für den Marken-Erfolg?

Josep Castellet: Die Climb Pro S-Glide sind unsere Premium-Felle und Bestseller für Skibergsteiger. Langlebig, sehr verlässlich, gute Gleiteigenschaften und exzellente Haftung. Diese Felle – zu Beginn unter dem Namen Climb Pro Glide bekannt, begleiten uns bereits ein Jahrzehnt. Wir haben sie konstant weiterentwickelt.

Deine persönlichen Lieblinge? Und warum?

Josep Castellet: Race Pro Grip. Das sind langlebige Skitouren-Rennfelle mit dem Gleitvermögen, das für Champions gemacht wurde und genug Komfort für mich ist auch dabei. Außerdem sind sie pink – unsere ikonische Farbe für die Kategorie Race.

© Manuel Angstl

Warum die Schweiz?

Josep Castellet: POMOCA wurde 1933 in der Schweiz gegründet und war die erste Skitourenfellmarke weltweit. Die Schweiz bietet viele Vorteile: Wettbewerbsfähige, zuverlässige Mitarbeiter, gute Verbindungen und Kontakte zu Universitäten für R&D-Projekte, anspruchsvolle, alpine Test-Gebiete in Reichweite und… gute Schokolade. Viele Menschen fragen mich, ob die hohen Gehälter nicht von Nachteil sind. Sind sie nicht: Die Unternehmenskosten sind geringer, Arbeitsstunden länger, Produktivität höher. Noch dazu machen diese Kosten lediglich 12% des finalen Preises aus. Die Vorteile überwiegen daher deutlich.

Dein Favorit unter den Skitouren?

Josep Castellet: Ich bin aus Barcelona und begann in den Pyrenäen mit dem Skibergsteigen. Aus dem Grund liebe ich diese Berge. Sie sind wenig besucht im Winter. Der Aneto (3404hm), der höchste Berg dort, zählt zu meinen liebsten Touren. Kann ich nur empfehlen.

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