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Die Piko All-in-One Stirnlampe von Lupine Lighting Systems im Test

Wer trotz der früh einsetzenden Dunkelheit nicht auf seine Feierabendrunde verzichten möchte, braucht eine zuverlässige, leuchtstarke und komfortabel sitzende Stirnlampe! Ob bei der nächtlichen Bergtour oder beim Mountainbiken bis in die Abendstunden, die Piko All-in-One „1900 Lumen“ Lampe von Lupine Lighting Systems verspricht eine lange Akkulaufzeit und überzeugende Leuchtkraft. Wir haben die Lampe beim Wandern und Biken durch die milden Nächte im schönen Allgäu getestet.

Meine Anforderungen an eine Stirnlampe:

Was muss eine Stirnlampe eigentlich alles können? Ganz klar, die Stirnlampe muss Licht ins Dunkel bringen. Für Mountainbiketouren, bei denen man meist doch relativ schnell unterwegs ist, erwarte ich reichlich Leuchtweite und ausreichend Helligkeit – gleiches gilt für Trailrunning. Bei einer normalen Wanderung genügt auch eine geringere Sichtweite. Je nach Beschaffenheit des Weges darf zu Fuß auch die Helligkeit etwas schwächer sein.

Die Stirnlampe sollte gut sitzen und wenn möglich sowohl als Stirnlampe verwendet, als auch am Helm montiert werden können. Sie sollte in jedem Fall wasserresistent sein und der Akku auch für längere Touren ausreichen. Außerdem wichtig: eine leichte Handhabung.

Fakten zur Piko All-in-One „1900 Lumen“:

Lieferumfang der Lupine Lighting Systems Pikto All-in-One „1900 Lumen“

Test mit dem MTB

19 Uhr: Normalerweise denke ich im Herbst gar nicht erst darüber nach, mich zu dieser Uhrzeit noch auf das Mountainbike zu schwingen – schließlich wird es um 20 Uhr bereits dunkel. Heute brauche ich mir darum allerdings keine Gedanken zu machen. Mit der Stirnlampe von Lupine Lighting Systems im Gepäck, starte ich ohne große Bedenken meine Abendtour durch das hügelige Kemptner Umland. Bereits nach einer halben Stunde verschwindet die Sonne glühend hinter den Bergen, der Himmel färbt sich rosa-orange und die Dämmerung bricht herein – Zeit die Piko zu testen! Da ich die Halterung bereits zu Hause am Helm befestigt habe (das ist sehr simpel und ein Aufwand von nicht einmal fünf Minuten), sitzt die Lampe mit wenigen Handgriffen fest am Helm und ist einsatzbereit.

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Ab geht es in die Waldpassage. Ich stelle die Piko auf die hellste Stufe – der Wahnsinn! Auf dem Boden und auf dem Weg sehe ich jedes Detail. Nach einem kleinen Trail geht es auf einem Schotterweg nochmal ein Stück bergan. Via Fernbedienung ändere ich die Leuchtkraft zunächst auf die zweite, später auf die dritte Leuchtstufe – immer noch vollkommen ausreichend.

Der nächste Trail wartet schon. Dieses Mal probiere ich die Leuchtkraft der zweiten Stufe. Noch immer sind viele Details auf dem Pfad erkennbar und ich entscheide mich, den Abschnitt mit dieser Leuchtstufe zu fahren – auch das kein Problem! Das letzte Stück nach Hause folge ich einer Straße. Bewusst entscheide ich mich für die dritte Leuchtstufe, die auch hier absolut ausreicht. Gut gelaunt komme ich zu Hause an und freue mich über eine erfolgreiche Mountainbike-Tour und die anstehende Wanderung am nächsten Tag.

Die Pikto All-in-One „1900 Lumen“ im Test auf dem MTB

Test beim Wandern

4:30 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Euphorie und Vorfreude auf die heutige Sonnenaufgangstour? Das war gestern. Dennoch schwinge ich mich aus dem Bett und bin 20 Minuten später auf dem Weg in Richtung Allgäuer Alpen. Am Wanderparkplatz angekommen, verbinde ich die Stirnlampe, via Bluetooth, mit der „Lupine Light Control 2.0“-App und kann so, ganz bequem am Smartphone, die passende Helligkeit einstellen. Zur Auswahl stehen drei voreingestellte Leuchtstufen. Wer darüber hinaus die eigenen Helligkeitseinstellungen speichern möchte, legt in der App ein Profil an und hat so – auch bei der nächsten Tour – die individuelle Lichtstärke mit wenigen Klicks wieder eingestellt.

Für eine normale Wanderung finde ich persönlich sowohl die erste, als auch die zweite Lichtstufe zu hell und entscheide mich dafür, die zweite Stufe so weit wie möglich zu dimmen – perfekt!

Zunächst ist es ungewohnt, den externen Akku hinten am Kopf zu tragen. Nach einigen Minuten gewöhne ich mich an das Gefühl und sowohl die Stirnlampe als auch der Akku sind so gut wie nicht mehr zu spüren. An einer Kuhweide angekommen, wechsle ich über die App auf die dritte Leuchtstufe, um die Tiere nicht zu stören.

Da sich am Horizont der Himmel bereits in ein zartes orange färbt, behalte ich auch anschließend die dritte, dunklere Leuchtstufe bei. Am Gipfel des Riedbergerhorns angekommen, schalte ich die Stirnlampe aus und genieße den atemberaubenden Sonnenaufgang.

Mein Fazit:

Ich bin begeistert von der Piko All-in-One. Als Allround-Bergsportlerin kann ich die Lampe aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten nur empfehlen. Vor allem für Sportarten, die eine gewisse Geschwindigkeit mit sich bringen, wie Mountainbiken, Rennradfahren aber auch Trailrunning oder Skitouren und Langlaufen, ist die Piko durch ihre strahlende Helligkeit und weitreichende Leuchtkraft sehr zu empfehlen.

Hat man sich ein bisschen mit der Lampe auseinandergesetzt, ist auch die Handhabung sehr einfach und unkompliziert. Die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten der Stufen (direkt an der Lampe, via Fernbedienung oder App) ermöglichen ein einfaches Handling auch während der Tour. Die Lampe ist schnell auf dem Helm montiert und auch als Stirnlampe rasch einsatzbereit.

Wird nicht durchgehend die höchste Leuchtstufe genutzt, hält der Akku auch für längere Touren. Wer die Lampe gerne mit höchster Leuchtstufe einsetzt, packt einfach den Ersatz-Akku mit ein.

Die Piko All-in-One hat einen Preis von 374,00 €. Mit Zubehör und Funktionen ist somit ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben. Outdoorsportler, die eine Lampe für den Sport – vor allem für Sportarten mit Geschwindigkeit – benötigen, treffen mit der Piko Stirnlampe von Lupine Lighting Systems sicher eine gute Wahl. Radfahrer sollten bei Verwendung im Straßenverkehr darauf achten, dass die Lampe den Gegenverkehr nicht blendet und am besten zur Seite gerichtet oder auf eine der niedrigeren Leuchtstufen eingestellt wird.

Kleiner Hinweis: Die Piko ist trotz ihrer hohen Leistungsfähigkeit sehr kompakt und leicht. Bei Verwendung wird sie deshalb relativ heiß.

© alle Bilder: Johanna Müller

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