Sicherheit steht an erster Stelle – beachte geschlossene Touren und Ausflugsziele

Derzeit geht es um unser aller Sicherheit, wenn Maßnahmen gegen COVID-19 ergriffen werden und das Alltagsleben teilweise stillsteht. Jetzt sind wir alle an der Reihe, uns zurückzunehmen und jede Aktivität draußen mehrmals zu hinterfragen! Wenn wir doch an die frische Luft gehen – unsere Gesundheit wird es uns danken – sind einige Regeln zu beachten. Zuvorderst sollten wir andere Menschen nicht in Gefahr bringen, unsere Bergretter und Sanitäter und damit das gesamte, derzeit an seine Grenzen gebrachte Gesundheitssystem nicht zusätzlich belasten.

Jeder Einzelne ist dazu aufgerufen, sich verantwortlich zu verhalten – auch und gerade wenn es um Outdoor-Aktivitäten geht. Wir weisen ausdrücklich daraufhin, dass Bergtouren, Skitouren und andere potenziell riskante Aktivitäten an der frischen Luft derzeit zu unterlassen sind. Selbstverständlich sollten auch Ausflüge in Gruppen vermieden werden.

Verzichte auf größere Aktivitäten – plane kleinere Ausflüge gut

Für ein gesundes Immunsystem und einen gesunden Geist empfiehlt es sich, nicht ausschließlich in der Stube zu bleiben. Dies gilt selbstverständlich nur für Gebiete und Länder, in denen keine Ausgangssperre verhängt wurde! Wichtig bei allen Ausflügen:

• Wenn du dich krank fühlst oder Symptome hast ist das Verlassen der Wohnung oder des Hauses tabu.
• Wer unter Quarantäne gesetzt wurde, darf die eigenen vier Wände ebenfalls keinesfalls verlassen! Ein Ausflug in den eigenen Garten ist erlaubt.
• Selbstverständlich verzichtest du auf alle nicht zwingenden Reisen, vor allem in Risiko-Gebiete.

Wenn du gesund bist und nicht unter Quarantäne stehst:

• Die wichtigste Regel ist das Vermeiden von Sozialkontakten!
• Gehe allein oder mit wenigen Menschen, mit denen du sowieso den Alltag teilst.
• Bringe dich nicht in Gefahr! Denke an die Bergrettung, Sanitäter und an unser Gesundheitssystem.
• Verzichte auf Touren in die Berge und alle potenziell risikoreichen Aktivitäten wie Skitouren, Klettern, größere Wanderungen etc.
• Ein einfacher Spaziergang macht ebenfalls glücklich und tut gut.
• Triff alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen.
• Plane deinen Ausflug so genau wie möglich.
• Plane nur für heute, die Situation kann sich derzeit jeden Tag verändern.
• Meide öffentliche Verkehrsmittel.

Informiere dich vor jedem Aufenthalt draußen

Um dich darüber zu informieren, welche Touren, Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten geöffnet sind, kannst du dich auf unserer Seite vorab informieren. Unsere touristischen Partner aktualisieren ihre Inhalte laufend und können Touren und Gebiete als „gesperrt“ bzw. „geschlossen“ markieren. Wie vorsichtig du planen solltest hängt natürlich auch davon ab, in welchem Land und welcher Region du lebst.

Wenn du unsere Tourensuche verwendest, werden dir gesperrte Touren schon in der Übersicht als „geschlossen“ angezeigt. Auch wenn nur ein Teil der Tour von der Sperrung betroffen ist, wird diese als „geschlossen“ markiert. Unter der Galerie findest du über „Aktuelle Infos“ Details dazu, wo sich die Tour mit einer Sperrung überschneidet.

Praktische Kartenansicht

Besonders praktisch: In der Kartenansicht wird dir eine Übersicht aller Sperrungen angezeigt, sobald du das Layer „Hinweise & Sperrungen“ eingeblendet hast. Hier wird die Überschneidung deutlich und du erkennst genau, wo und wie der Weg oder das Gebiet gesperrt ist.

Sobald die Sperrung aufgehoben wird (entweder manuell oder weil das Ende des Gültigkeitsdatums erreicht ist), wird die Tour automatisch wieder geöffnet.

Community-Mitglieder können Sperrungen nicht selbst aufheben. Dafür sind unsere touristischen Partner zuständig.

Auch Ausflugsziele, Unterkünfte, Hütten und Skigebiete können als „geschlossen“ markiert werden.

Bevor du eine Entscheidung triffst, informiere dich zudem über die Seite des Bundesministeriums für Gesundheit zu den tagesaktuellen Informationen zum Coronavirus.

Gute Informationsquellen sind auch die Alpenvereine:

Bitte beachte trotz der Möglichkeit, nach draußen zu gehen, was Bundesgesundheitsminister Jens Spahn folgendermaßen zusammengefasst hat:

Ärzte, Pfleger, Sanitäter, Apotheker können nicht ins Home Office gehen. Sie sind diejenigen, auf die wir uns alle verlassen, wenn wir krank werden. Wir können sie dabei unterstützen: indem wir, wann immer möglich, zuhause bleiben.

Wir wünschen allen eine sichere Zeit und fühlen mit allen Menschen, die direkt oder im familiären Umfeld von COVID-19 betroffen sind.