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Trailrunning: Die 5 wichtigsten Verhaltensregeln in der Natur

Naturschutz ist etwas, das uns alle betrifft. Die Abenteuer die uns in die Natur führen, können nur dann fortbestehen, wenn wir das mit Respekt behandeln, was uns die Natur schenkt. Wälder, Wiesen, Berge und unberührte Naturschutzgebiete brauchen den nötigen Raum, um sich erholen zu können. Unser Verhalten trägt maßgeblich dazu bei, ob wir auch in Zukunft einzigartige Momente in der Natur unsere Erinnerungen nennen können.

Trailrunning ist ein Sport, der Spuren in der Natur hinterlässt. Um diese möglichst gering zu halten und dir aufzuzeigen, was beim respektvollen Umgang mit Natur und Tier zu beachten ist, haben wir dir die 5 wichtigsten Verhaltensregeln beim Trailrunning zusammengestellt:

1) Bleibe auf dem Weg

Abkürzungen sind verlockend, gerade wenn man den Gipfel schnell erreichen will und ein paar Meter überspringen möchte. Allerdings können Abkürzungen nicht nur Gefahren für dich als Läufer bedeuten, weil die Wege weniger befestigt und ausgetreten sind, sondern auch die Natur beeinträchtigen. Pflanzen und Boden werden zusätzlich strapaziert. Die Gefahr besteht, dass andere deiner Spur abseits des Pfads folgen und sich damit neue Wege bilden. Dadurch hat die Natur immer weniger Raum sich zu regenerieren. Bleibe deswegen auf dem Pfad und den ausgewiesenen Wegen.

2) Achte auf Naturschutzgebiete

Wenn einen das Lauffieber gepackt hat, achtet man oftmals nicht mehr auf die Umgebung. Es ist allerdings wichtig die Augen vor allem nach geschützten Gebieten offen zu halten. Schilder weisen darauf hin und sollten beachtet werden. Zeitweise oder längerfristig sind Gebiete gesperrt, um Natur und Tier Erholungszeiten zu ermöglichen. Diese solltest du als Läufer respektieren.

3) Folge der Beschilderung

Nicht nur in manchen Naturschutzgebieten kann es sein, dass das Laufen zeitweise oder ganz verboten wird. Trails, die speziell für Mountainbiker oder Reiter aussgeschildert sind, sind auch für dich als Läufer tabu. Begib dich nicht in unnötige Gefahr und achte auf die Beschilderungen, die dir die nötigen Hinweise für einen sicheren Lauf bieten.  

4) Hinterlasse keinen Müll

Ein Trailrun ist Kräfte zehrend und die richtige Verpflegung ein Muss. Riegel, Bananen und Co. sind gute Energiequellen, die aber nicht ohne Müll auskommen. Denke daran, alles was du zu deinem Lauf mitnimmst, auch wieder einzupacken. Der Anblick auf zurückgelassene Bananenschalen oder Plastikverpackungen, zerstört das Bild unberührter Natur – Tiere und Landschaft werden verschmutzt und nachhaltig beeinträchtigt.

Auch der natürliche Drang das stille Örtchen aufzusuchen, ist ganz normal, doch bitte nimm deine Taschentücher wieder mit. Der Gedanke: „Es wird schon verrotten“, ist immer noch vorherrschend. Taschentücher sind beschichtetes Papier, bei dem die Natur bis zu 5 Jahre benötigt, um es zu zersetzen.

5) Lass die Blumen leben

Auch wenn man als Trailrunner eher schnell unterwegs ist und weniger an Blumenpflücken denken mag, kann es sein, dass einem bei einer Pause eine wunderschöne Blume auffällt, die man zu gerne mit nach Hause nehmen würde. Denke daran, dass eine Vielzahl streng geschützt ist und vor allem in Naturschutzgebieten das Pflücken von Wildpflanzen verboten ist. Den Pflanzen geht es am besten, wenn sie unberührt auf den Grashügeln der Berge blühen dürfen.

Wir hoffen, dass dir diese 5 Regeln aufzeigen konnten, wie du bei deinem nächsten Trailrun die Natur schützen und gleichzeitig weiterhin Spaß am Laufen haben kannst.

Gehe mit gutem Beispiel für alle anderen Trailrunner und Wanderer voran, halte dich an die Regeln und teile sie mit Freunden und Bekannten. Die Natur und deine Erinnerungen werden es dir danken.

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