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Der Brooks Cascadia 16 Trailrunning-Schuh im Praxistest

Ich habe die tolle Möglichkeit bekommen, einen Brooks Trailrunning-Schuh, den Cascadia 16, zu testen. Der Schuh ist eine Weiterentwicklung – als geschmeidigere, leichtere Variante – des bekannten Vorgängermodells. Der perfekt für Bergtrails geeignete Laufschuh soll durch die gute Dämpfung für ein softes, nahezu schwebendes Laufgefühl sorgen.

Meine Heimat, das Allgäu, bietet zum Trailrunning unendliche Möglichkeiten und der September zeigt sich mit herrlichem Sonnenschein gerade von seiner besten Seite. Also habe ich die Chance genutzt, den neuen Brooks Cascadia 16 bei mehreren kürzeren und längeren Trailläufen ausgiebig zu testen.

Fakten zum Brooks Cascadia 16

Da ich bisher immer mit Trailrunning-Schuhen anderer Marken gelaufen bin, habe ich mich zunächst auf der Website von Brooks darüber informiert, was mich erwartet. Der Brooks Cascadia 16 soll Komfort auf jedem Untergrund bieten. Durch die neue Zwischensohlen- und Laufsohlenkonstruktion soll sich der Schuh an jede Bodenbeschaffenheit – auch an Nässe und unwegsames Gelände – problemlos anpassen und für ein stabiles Laufgefühl sorgen. Das überarbeitete Ballistic Rock Shield schützt vor Steinchen und Schmutz und enthält vertikale Rinnen, um seitliche Anpassungsfähigkeit zu gewähren.

Die DNA LOFT v2 Zwischensohle mit zusätzlich 2 mm Dämpfung sorgt für mehr Softness und macht den Cascadia 16 gleichzeitig um 20 % leichter als die des Cascadia 15.

Erster Eindruck & Passform

Beim Auspacken wirkt der Schuh hochwertig und robust. Das Außenmaterial des Schuhs besteht zu weiten Teilen aus einem robust wirkenden, wasserabweisenden Mesh-Material. An der Ferse verfügt der Cascadia über einen Klettverschlussstreifen zur Befestigung von Gamaschen.

Mein erstes Gefühl in den Schuhen ist sehr positiv, die Ferse sitzt gut, der Mittelfuß lässt sich durch die Schnürung gut anpassen. Insgesamt ein auf Anhieb sehr bequemer Schuh. Am Vorfuß empfinde ich den Cascadia 16 für meine sehr schmalen Füße recht breit, es ist viel Zehenfreiheit gegeben. Ich habe den Schuh in der normalen Breite, zusätzlich ist er noch in extra breit erhältlich.

Was ich super praktisch finde, ist die zusätzliche Gummi-Lasche, mit der ich die Schnürsenkel sicher am Schuh befestigen kann, um nirgends hängen zu bleiben. Außerdem helfen die zusätzlichen Schnürlöcher bei der Feinjustierung.

Sohle & Dämpfung

Die Außensohle mit den komplementär ausgerichteten Stollen bot mir auf verschiedensten Untergründen hervorragenden Grip. Ich hatte ein sicheres Laufgefühl, sowohl auf eher matschigen Almwiesen, Waldwegen mit vielen Wurzeln als auch in felsigen, unebenen Passagen. Die ballistische Steinschutzplatte schützt den Fuß sehr gut vor kleinen Steinen und bietet ein hohes Maß an Stabilität. Zusätzlich vermittelt die DNA LOFT v2 Zwischensohle ein super softes Laufgefühl mit toller Dämpfung.

Im Bereich des Fußballens sind Drainageschlitze in das verstärkte Material eingefügt, sodass Wasser aus dem Schuh entweichen kann, sollte der Schuh bei schlechtem Wetter durchnässt sein.

Fazit

Der Brooks Cascadia 16 Trailrunning-Schuh ist ein idealer Begleiter auf leichten bis bergigen Trails und bei trockenen Bedingungen. Ich hatte auch nach einigen Kilometern keinerlei Druckstellen oder Blasen. Er ist weich und bequem und durchaus ein Schuh für lange Tage.

Ich würde den Cascadia 16 als einen mittelschweren Trailrunning-Schuh für verschiedene Distanzen mit einem soften Laufgefühl beschreiben. Er gibt gute Stabilität und Sicherheit und passt sich den Bodenbeschaffenheiten immer super an.

Begeistert bin ich vom Gesamtpaket aus Vielseitigkeit, Komfort, guter Verarbeitung und einem tollen Preis-Leistungsverhältnis. Ein echter Allrounder für jeden Lauf!

© alle Bilder: Basti Heckl

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