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Woher kommen eigentlich die Karten in outdooractive.com?

Ohne die verschiedenen Karten würde outdooractive.com schlicht nicht existieren, denn alles, egal ob Tourenübersicht, Beschreibung oder POI, baut darauf auf. Aber was genau ist eigentlich diese outdooractive-Karte? Und wie entsteht sie? Ich habe mich mal in die Abteilung im ersten Stock gewagt und mich mit Chefkartograph Florian unterhalten.

Die Sache mit den eigenen Karten

Bekannte digitale Karten wie die von Google oder OpenStreetMap haben einen entscheidenden Nachteil, wenn es um das Thema Outdoor geht: Sie haben keinerlei Höhendaten. Die sind aber essentiell, um Höhenprofile zu erstellen oder Höhenlinien in die Karte einzuzeichnen. Deshalb besitzt outdooractive.com seine eigenen, selbst angefertigten Karten für Deutschland, Österreich, Norditalien und bald auch für die ganze Schweiz. In dieser gibt es nicht nur Höhenlinien, sondern auch Flurbezeichnungen, Bergnamen und andere topografische Markierungen. Dinge, die andere bisher noch nicht bieten.

OpenStreetMap vs. outdooractive.com

Ein weiterer Vorteil unserer outdooractive-Karten ist die Tatsache, dass sie die gleichen Standards wie die amtlichen topografischen Karten erfüllen. Das ist wichtig, denn für einen Wanderer oder Biker spielt es sehr wohl eine Rolle, ob es sich bei einem Wasserlauf um einen reißenden Fluss oder einen schmalen Bach handelt. Und auch andere wichtige Punkte wie Schutzhütten, Felsen oder Ruinen sind zuverlässig eingezeichnet. Ebenso die Wanderwege. Und noch etwas ist besser: die Optik! „Unsere Karten sehen einfach viel schöner aus“, freut sich Florian über die erst kürzlich eingeführte, neue Gestaltung.

Mal da, mal nicht. Die Flüsse werden auf der OpenStreetMap nicht dargestellt.

Eines darf man aber nicht vergessen: Die Erstellung eigener Karten ist eine langwierige und aufwändige Arbeit. Besonders die unterschiedlichen Qualitätsstandards machen den Jungs und Mädels zu schaffen, denn was zum Beispiel in den Schweizer Karten ein Autobahntunnel oder ein Kreisverkehr ist, muss bei der Umwandlung erst mühsam manuell an die eigenen Klassifizierungen abgestimmt und optisch auf allen 17 Zoomstufen angepasst werden.

Der ganze Aufwand nur für outdooractive.com?

Graubünden ALPregioDie Karten, die während dieses Prozesses entstehen, werden nicht nur auf outdooractive.com verwendet, sondern auch in zahlreichen anderen Variationen. Unser Angebot wird zum Beispiel häufig von  Tourismusdestinationen genutzt, denn wir liefern die Kartographie für deren Webseite, deren Apps oder analoge Printprodukte wie Radkarten oder Wanderführer.

Wie Letzteres entsteht und wer hinter all den Tourbeschreibungen steckt, erfahrt Ihr übrigens im nächsten Artikel 😉

Bis dahin: Macht’s gut!

Erika

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