Tipps und Tricks: Die Unterscheidung zwischen Kurzbeschreibung, Beschreibung und Wegbeschreibung
Weiter geht es in unserer Reihe mit Tipps und Tricks zur Toureneingabe. Bei eurer Tourenerstellung auf Outdooractive habt ihr die Möglichkeit, der Tour eine Kurzbeschreibung, eine Beschreibung und eine Wegbeschreibung hinzuzufügen. Doch wo genau liegt da überhaupt der Unterschied?
Kurzbeschreibung: Die Visitenkarte eurer Tour
Die Kurzbeschreibung soll bereits auf die Tour einstimmen und Lust machen, die Strecke zu erkunden. Dazu sollten hier die wichtigsten Eigenschaften sowie der Charakter der Tour wiedergegeben und die wichtigsten Hauptmerkmale genannt werden, z.B. Berggipfel, Seen oder Wegmarkierungen. Dabei solltet ihr die Balance finden zwischen einer zu kurzen, also unaussagekräftigen Kurzbeschreibung und einer zu detaillierten und eher erschlagenden Beschreibung. Tipp: Im Idealfall hat eine Kurzbeschreibung eine Länge von mindestens 50 bis maximal 300 Zeichen.
Beschreibung: Alles was euch wichtig ist
Die Beschreibung dient der ausführlichen Erläuterung der bei der Tour zu erwartenden Eindrücke und Gegebenheiten. Hierbei geht es vor allem um das Erlebnis und den Charakter der Tour sowie die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Wir beschreiben die Tour so, wie es Wanderfreunde und Tourkollegen untereinander machen würden. Tipp: Eine bewährte und bestens konsumierbare Beschreibungslänge hat im Idealfall zwischen 900 und maximal 2.000 Zeichen.
Wegbeschreibung: Das Navigationsgerät in Textform
Die Wegbeschreibung grenzt sich von der Beschreibung deutlich ab – und zwar durch die reinen Fakten des Wegeverlaufs. Hier wird der Tourenverlauf detailliert beschrieben, so dass ihr die Tour allein anhand der Wegbeschreibung gehen könntet. Es handelt sich meist um eine Art Punkt-zu-Punkt-Beschreibung. Diese kann in Form einer Auflistung der wichtigsten Orte entlang eines Weges dargestellt werden („Schwarzfeld – Reistingen – Scherlesfeld – Hermenfeld“), besser jedoch ist eine ausführliche Erläuterung des Routenverlaufs („Von Schwarzfeld aus wandern wir entlang der Eglinger Straße nach Reistingen.“). Tipp: Eine gute Wegbeschreibung muss aber nicht zwangsläufig sehr lang sein. Das wichtigste Ziel ist, dass sie in der Natur gute Hilfe bei der Navigation bietet.
Beispiele zu einer guten Kurzbeschreibung, Beschreibung und Wegbeschreibung findet Ihr bei der Allgäuer Wandern „Von Gunzesried auf den Steineberg“ oder bei der Stiegentour durch die Häntzschelstiege, Zwillingsstiege und die Wilde Hölle in der Sächsischen Schweiz.
Ihr wollt noch mehr zu einer gelungenen Toureneingabe erfahren? Wir haben noch weitere Tipps und Tricks für euch!
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